gibt's #19 - Umwelt und Klima

Heute gab's Umwelt und Klima, speziell das Thema Klimawandel. Themen, die etwas in den Hintergrund von Putins Angriffskrieg auf die Ukraine geraten sind. Linn Lorenz von Fridays for Future hat dafür Verständnis. Dennoch fordert sie, dass wir diese Themen nicht vergessen sollten. Zudem sollten wir uns nicht von anderen Ländern abhängig machen in Sachen Energieversorgung. Per Zoom zugeschaltet war Klimawochenorganisator Jens Ohlemeyer. Er warf in die Diskussion ein, dass Menschen nur aus Katastrophen lernen und warf der ehemaligen Bundesregierung vor, die Themen verschlafen zu haben. Er schlug als eine Lösung das Tempolimit auf Autobahnen vor. Damit könnten schon mal 5-6 % der Emissionen eingespart werden. Ein etwas anderes Interesse verfolgte der ebenfalls per Zoom zugeschaltete Spediteur Horst Kottmeyer stellvertretend für den Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e. V. . Die hohen Dieselpreise könnten schnell zu Insolvenzen führen, außerdem hält er die Batterie für den LKW nicht für umsetzbar. Für ihn könnte Wasserstoff das Modell der Zukunft sein. Seine LKW-Flotte verbraucht pro Jahr ca. 6,5 Millionen Liter Diesel. Anna Gramont Khalil von Fridays for Future fordert, dass der ÖPNV günstiger werden muss und dass die Politik mit ihren vielen Ministerien mehr in Sachen Klimaschutz entscheiden sollte. Auch die Wirtschaft sei zu profitorientiert und die Menschen müssten von der Politik Regeln bekommen, damit wir mehr fürs Klima tun. Neben dem Klimawandel war auch das Mahnmal auf dem Kesselbrink für die Opfer des rechtsextremen Anschlags von Hanau ein Thema, welches wir uns angeschaut haben. Musikalisch gab es den Song „Wofür sind Kriege da“ einmal von F.R.I.E.D.E.N 22 und zum Schluss von der Kryp Tonight Crew feat. Mila.

Sendung vom: 24.03.2022 Dauer: 01:17:13

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